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Der Isenheimer Altar geschaffen von Matthias Grünewald (1512-1516)
18. April 2019 um 19:30 - 21:30
Altarbilder als Therapie ? Für Syphillis- und Mutterkornpilzkranke ?
Das klingt unglaublich und doch hat es das gegeben !
Am Gründonnerstag (d.18. April, 2019, ab 19.30 Uhr) wollen wir zusammen die großartigen Bildwerke des Isenheimer Altars anschauen.
Geschaffen wurde das bedeutendste Werk der deutschen Tafelmalerei von Matthias Grünewald (1512-1516), im Auftrage des Antoniterordens, der sich gewissenmaßen als Heilstätte für die Seuchen Syphillis und Mutterkornpilz ( Symptome wie bei einem LSD-Rausch ) verstand.
Als Zeitgenosse von Dürer, Leonardo da Vinci, Raffael und Michelangelo hält Matthias Grünewalds Bildzyklus jedem Vergleich in künstlerischer Hinsicht stand. Neben der wunderbaren, geheimnisvoll leuchtenden Farbigkeit und der detailgetreuen Formensprache, können wir auch – wie vorweggenommen – surreale und expressionistische Stilelemente entdecken.
Dieser Kunstbetrachtungsabend mit Bildprojektionen wird ca. 2 Stunden dauern.
Um Voranmeldung wird gebeten.
Christian v. Grumbkow war Meisterschüler von Prof. Rudolf Schoofs und hat u.a. bei Georg Schwarzbauer an der WKS/GHS Wuppertal Kunstgeschichte gehört.
Als Hochschullehrer an der Essener Folkwangschule, als Gastdozent in London, Wien, Washington, Witten und Alfter und als Kunstlehrer in der Lehrerausbildung, hielt er viele Vorträge und gab Mal-Workshops zum Thema Isenheimer Altar.