Filmcafé: Charles Chaplin, Ein König in New York

Liebe Freundinnen und Freunde des Besonderen Films!

Das Filmcafé in der Kulturschmiede Cronenberg wird am Montag, dem 24. März, um 19:00h einen der letzten Filme des desillusionierten, aber ungebrochen lebensfreudigen Charles Chaplin zeigen: „Ein König in New York“ aus dem Jahr 1957. Trump macht diesen Film aktueller denn je.

Chaplin benötigte fünf Jahre, um seine eigene Tragödie, die ihn 1952 zurück nach Europa flüchten ließ, in die Komödie eines kleinen Königs zu verwandeln, der die finstere Kommunisten-Jagd des Senators McCarthy der Lächerlichkeit preisgibt.

Inhaltsangabe:
König Shadov von Estrodvien (Charles Chaplin) muss aus seiner Heimat fliehen, da ihn seine Minister entmachtet haben. Er flüchtet daher nach New York ins Exil und genießt das ungezwungene Leben fernab der Heimat. Nach einiger Zeit zeigt er sich aber auch zunehmend irritiert von der kapitalistischen Welt und ihren Auswüchsen. Zudem geht sein Erspartes allmählich zu Ende und sein ehemaliger Premierminister Voudel (Jerry Desmonde) ist mit dem Staatsschatz verschwunden. Um sich eine Unterkunft leisten zu können, muss er irgendwie an Geld kommen, aber seine Vorschläge für eine friedliche Nutzung von Atomenergie werden abgewiesen. Stattdessen wird er durch eine Werbesendung, in der auftritt, unfreiwillig zum Medienstar.
Bei einem Besuch in einer Schule lernt er den aufmüpfigen, anarchistischen Schüler Rupert kennen (grandios gespielt von Michael Chaplin). Seine Eltern wurden als Kommunisten inhaftiert. Als der Junge später in der Hotelsuite von König Shadov gefunden wird, wird auch der Monarch von der Kommunistenhatz erfasst und muss vor einem Untersuchungsausschuss aussagen…

Das derzeitige Trump-Regime macht diesen Film mehr denn je sehenswert. Wer wirklich erleben will, wie heilsam Lachen ist, sollte sich diesen Film nicht entgehen lassen; das Beste kommt am Schluss!

Eintritt frei, Spenden erwünscht.

Herzliche Grüße

Jens Clausen