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Eine Film-Triologie BRAND – Teil1 von Susanne Fasbender BRAND I Vom Eigentum an Land und Wäldern
31. August 2018 um 19:00 - 21:00
Die Künstlerin Susanne Fasbender bereiste das Rheinische Braunkohlenrevier und schuf ein mehrteiliges umfassendes Filmwerk, in dem sie die Zusammenhänge zwischen Rohstoffabbau, Landnahme, Wirtschaftswachstum und Klimakrise auf beeindruckende Weise analytisch zu fassen weiss.
„Ein Film, der mit analytischen Mitteln den „Kern der ökologischen Krise“ namhaft macht, mit klug eingesetzten filmischen Mitteln die naturalen, sozialen und emotionalen Wirkungen dieser menschengemachten Katastrophe aufspürt und schließlich mit künstlerischen Mitteln das Ausmaß des unwiederbringlich Verlorenen vergegenwärtigt.“ Dr. Frauke Tomczak
Prof. Dr. Sabine Rollberg, ehem. Chefredakteurin ARTE
„Haben sie aufgehört nach Öl zu suchen? Nein. Haben sie aufgehört Rohstoffe in unberührten Naturgebieten zu fördern? Nein. Haben sie aufgehört Schieferöl zu gewinnen? Nein. Haben sie Fracking gestoppt? Nein. Sollten wir also irgendwas von der COP in Paris erwarten, das die Situation verändern wird? Nein. Weil niemand bereit ist sich mit der fossilen Energiewirtschaft anzulegen. Nein – weil, um wirklich ernsthaft etwas zur Reduzierung von Treibhausgasemissionen zu bewirken ist es absolut essenziell, die Gesellschaft und die gesamte Wirtschaft neu zu strukturieren. Also entweder machen wir das Problem lächerlich und ignorieren es, oder wir nehmen es wirklich ernst.“
Zitat Prof. Dr. Clive L. Spash in BRAND I. Er ist Herausgeber des internationalen Wissenschaftsjournals Environmental Values und des 2017 erschienenen Routledge Handbook of Ecological Economics, Nature and Society. Er lehrt Public Policy and Governance an der WU in Wien.
Susanne Fasbender wird anwesend sein und gern mit uns ins Gespräch kommen.
AnsprechpartnerIn: Oliver Wagner, Christine Nordmann