- Diese Veranstaltung hat bereits stattgefunden.
Literaturcafé Max Frisch über Alfred Andersch findet im Raum der Kulturschmiede statt.
14. März 2022 um 19:00 - 21:00
Am Montag, dem 14. März, um 19:00h beginnen wir unser zweistündiges Gespräch über Alfred Anderschs Roman „Die Rote“. Es geht um den wortmächtigen Alfred Andersch, der die deutsche Nachkriegsliteratur geprägt hat wie kaum ein anderer. Dieser Roman „Die Rote“ ist eine wunderbare Hommage an die Stadt Venedig im Winter.
Ein kleines Wunder ist also geschehen und wir können uns in den drei Krisen unserer schweren Zeit wieder in der Räumen der Kulturschmiede treffen.Es freut sich auf das Frühjahr!Herzliche GrüßeJens Clausen
Ein Werk so denkwürdig wie selten – das Geschenk eines europäischen Schriftstellers an Italien <<
La Fiera Letteraria, Rom, über die Rote
Ich meine: jede Würdigung seines literarischen Werkes, die Alfred Andersch als einen Meister deutscher Prosa entpolitisiert, wäre ein Hohn.
Max Frisch am 9.März 1979 über Alfred Andersch
Alfred Andersch begann 1956 mit der Niederschrift seines 3. Buches ,,Die Rote“. Erschienen ist es erstmalig 1960. Der Roman wurde zwei Jahre später von Erich Kästner verfilmt.
1972 erscheint ,,Die Rote“ in einer neuen Fassung, wobei man nun das Ende offen und der Fantasie des Lesers über-lässt.
Zum Inhalt:
Franziskas Flucht aus der eintönigen Ehe mit dem reichen Vertreter Herbert und aus dem Verhältnis mit dessen Chef, dem Industriellen Joachim, führt ins winterlich ungastliche Venedig. Desillusioniert, aber vage abenteuersüchtig, mietet sie sich in einem billigen Hotel ein und verstrickt sich schon bald wieder in seltsame Bekanntschaften.
Die 30jährige Dolmetscherin Franziska flieht aus ihrem mondänen Leben und einer anstehenden Wahl zwischen Ehemann und Liebhaber ins winterlich ungastliche Venedig. Doch auch dort findet ‚die Rote‘ nicht die erhoffte Freiheit, sondern verstrickt sich bald wieder in seltsame Bekanntschaften. Die Ausgabe entspricht der 1972 von Andersch überarbeiteten Fassung, die von der Kritik einhellig gelobt wurde.
Montag, dem 14. März, um 19:00h und geht wir immer bis 21:00h. Es geht um den wortmächtigen Alfred Andersch, der die deutsche Nachkriegsliteratur geprägt hat wie kaum ein anderer. Dieser Roman „Die Rote“ ist eine wunderbare Hommage an die Stadt Venedig im Winter.
Und ein Allerletztes: Ich weiß nicht, wer nicht mehr daran interessiert ist, die Einladungen zum Literaturcafé per Mail zu erhalten. Bitte teilt mir das mit, ich lösche euch dann umgehend aus dem Verteiler.
Es freut sich auf das Frühjahr!
Herzliche Grüße
Jens Clausen